Archiv der Kategorie: Fracking

Fracking schadet: Studienlage immer erdrückender

Titelseite des Fracking Health Compendium 3.0
Titelseite des Fracking Health Compendium 3.0
Die Concerned Health Professionals of New York haben, zusammen mit Ärzte für soziale Verantwortung, jetzt die dritte, stark erweiterte Auflage des Kompendium der wissenschaftlichen, medizinischen und medialen Beobachtungen von Risiken und Schadensfällen, die mit Fracking zusammenhängen veröffentlicht. Kurz Kompendium 3.0 genannt, erhärtet die akribische Sammel- und Analyse-Arbeit die Ergebnisse der früheren Auflagen und berechtigt zu dem Fazit: »Alle Behauptungen, dass Fracking sicher durchgeführt werden könne, sind reines Wunschdenken.«
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Luftschadstoffe erhöhen Risiko für Entwicklungsstörungen

Die Gesundheitsgefahren des Gasbohrens sind immer besser erforscht.
Luftschadstoffe, die durch Fracking entstehen, beeinträchtigen die Gesundheit von Ungeborenen und Kindern.
Neue Studienergebnisse belegen: Durch Fracking erzeugte Luftschadstoffe können die gesunde Entwicklung ungeborener und kleiner Menschen stören

Gleich drei in den letzten Tagen publizierte Studien belegen einen schädlichen Einfluss von Luftschadstoffen für junge Menschen im heftig gefrackten Südwesten des US-Bundesstaates Pennsylvania. Dabei ist der Zusammenhang mit dem Fracking klar bzw. liegt nahe.
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Illegale Frac-Chemikalien: Genehmigungsbehörden versagen bei Kontrolle

Fragliche chemikalienrechtliche Zulässigkeit interessiert offenbar nicht

fracked paragraphsOb Chemikalien, die beim Fracking in Niedersachsen verwendet wurden, überhaupt dafür eingesetzt werden durften, hat die zuständige Genehmigungsbehörde LBEG nicht überprüft. Dieser schwere Verdacht bestand schon lange. Jetzt hat ihn das niedersächsische Wirtschaftsministerium – Fachaufsicht des LBEG – bestätigt.
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Mögliche Gesundheitsfolgen der Gasförderung: Bundesregierung zeigt sich uninteressiert

krebsEine Anfrage der LINKEN im Bundestag förderte erneut Unwissen und Ignoranz der CDU-SPD-Regierung gegenüber den Gesundheitsgefahren der Erdgasförderung zu Tage. Trotz erhöhter Krebszahlen im niedersächsischen Gasland hält die Bundesregierung an ihrem geplanten Fracking-Ermächtigungsgesetz fest, prangert Hubertus Zdebel gegenüber der Presse an.
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Erdgasförderung: Unzureichende seismische Überwachung?

Bei einem seismischen Ereignis in einem Erdgasfeld zerbrochene Fensterbank
Bei einem seismischen Ereignis im Erdgasfeld Völkersen zerbrochene Fensterbank
Unzureichende Messdaten und eine untaugliche Norm für Schwinggeschwindigkeiten bei Erdbeben könnten die zukünftig vorgesehene Schadensregelung im Fracking-Rechtsänderungspaket ad absurdum führen. Diese Schlussfolgerung berichtete jetzt gegen-gasbohren.de.
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Wachsender gesellschaftlicher Widerspruch zu den deutschen Fracking-Ambitionen

Brief an die GroKo, 23.9.2015Immer mehr gesellschaftliche Akteure zeigen Flagge gegen Fracking. Am vergangenen Montag riefen zahlreiche Vertreter von Gewerkschaften, Entwicklungshilfe-Organisationen, Umwelt-Organisationen, der Kirchen und der Lebensmittel- und Erneuerbare-Energien-Branchen die Chef-Verhandler von CDU/CSU und SPD mit einem offenen Schreiben dazu auf, Fracking nicht, wie in den Gesetzentwürfen vorgesehen, ausdrücklich zu erlauben, sondern die Entwürfe abzulehnen. Wachsender gesellschaftlicher Widerspruch zu den deutschen Fracking-Ambitionen weiterlesen

Erdbeben durch Erdgasförderung: Was weiß die Regierung?

Während eines Erdbebens in einem Erdgasfeld zerbrochene Fensterbank
Bei einem seismischen Ereignis in einem Erdgasfeld zerbrochene Fensterbank
Mitte August ereignete sich bei Fort St. John in British Columbia, West-Kanada, ein Erdbeben der Stärke 4.5 in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang mit einem kurz zuvor begonnenen, laufenden Frack-Vorgang. In dem Areal hatte es schon zuvor eindeutig direkt durch Frack-Vorgänge induzierte Erdstöße gegeben. Das jüngste Ereignis dieser Art, aber auch die zunehmende Erdbebenaktivität in den Niederlanden und in Niedersachsen, sind Anlass für die aktuelle schriftliche Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke. bei der Bundesregierung.

In ihrer Antwort soll die Bundesregierung darlegen, welchen Kenntnisstand sie bzw. ihre Fachbehörden bezüglich bergbau-induzierter Erdbeben haben – mit, aber auch ohne Fracking -, und was die Regierung zu tun gedenkt, um zukünftig derartige Risiken bzw. Gefahren zu verhindern.

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Nordheide: Zeichen setzen gegen Fracking

Ein Verbot von seismischen Untersuchungen soll Frack-Vorhaben erschweren
Ein Verbot von seismischen Untersuchungen soll Frack-Vorhaben erschweren
»Wir wollen kein Fracking zwischen Heide und Elbe!« Das betonten die Vertreter von fünf Bürgerinitiativen und Vereinen am Dienstag in Buchholz. Bei einem Treffen einigten sie sich über das weitere Vorgehen gegen die seismischen Untersuchungen, die die Ölfirma Kimmeridge im Aufsuchungsfeld Oldendorf zwischen Amelinghausen und Stelle angekündigt hat.
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»Ein schwarzer Tag für England«

Plötzlich gibt es ganz viel Lizenzgebiete für Fracking in UK (Quelle: investigatingbalcombeandcuadrilla)
Plötzlich gibt es ganz viele Lizenzgebiete für Fracking in UK (braun: bereits in der Aufsuchung befindliche Felder; hellgrün: gestern erteilte Lizenzgebiete; dunkelgrün: diese Blöcke sollen demnächst lizensiert werden) (Quelle: investigatingbalcombeandcuadrilla)
Gestern Mittag verkündete die britische Regierung, dass 27 neue Aufsuchungslizenzen für Erdöl/Erdgas erteilt worden seien. Gleichzeitig stellte sie 132 weitere »Blöcke« (üblicherweise 10 km²) in Aussicht, für die später ebenfalls Lizenzen erteilt werden könnten. Zusammen mit den schon in Aufsuchung befindlichen Feldern wird dann das gesamte Mittelengland der Plünderung durch die Öl- und Gasindustrie anheim gefallen sein. »Ein schwarzer Tag für England!« kommentierte Chris Redston von Frack Free Ryedale lt. Drill or Drop diesen Schritt der Cameron-Regierung.
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Kimbrische Halbinsel zunehmend uninteressant für Schiefergas-Fracker

mash up Jütland -- Stop FrackingDie kimbrische Halbinsel scheint für die fossile Industrie zunehmend uninteressant zu werden. Nach dem Rückzug von PRD von mehreren Tausend Quadratkilometern auf schleswig-holsteinischem Gebiet meint jetzt der französische Ölkonzern Total, dass das Schiefergasvorkommen auf der Halbinsel nördlich der Elbe unrentabel ist: Total hatte bei Fredrikshaven auf der Nordspitze von Jütland – unter massivem internationalen Protest und unter Verwendung von unzulässigen Chemikalien – eine Probebohrung abgeteuft. Jetzt zieht der Konzern aus Nord-Jütland zurück, mit dem Argument der Nicht-Wirtschaftlichkeit, wie information.dk meldet. Kimbrische Halbinsel zunehmend uninteressant für Schiefergas-Fracker weiterlesen