Zu lange hätten Industrie, politische Entscheider und staatliche Aufsichtsstellen die förderbedingten Erdbeben im Groninger Gasfeld auf die leichte Schulter genommen. Die Fürsorge für die Bevölkerung, die Beachtung der öffentlichen Interessen seien eklatant vernachlässigt und das Vertrauen der betroffenen Bewohner verspielt worden. Das befindet die niederländische Untersuchungsbehörde für Sicherheit in ihrem am Mittwoch vorgestellten Untersuchungsbericht und fordert sowohl die NAM, ein Konsortium von ExxonMobil, Shell und der niederländischen Regierung, als auch die zuständigen Ministerien und die Bergaufsicht auf, die öffentliche Sicherheit endlich angemessen zu berücksichtigen.
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