»Wir haben eine Scheißangst«
Auf ihrem Betriebsgelände bei Bellen, Nds., will ExxonMobil eine Reststoff-Behandlungsanlage errichten. Dagegen wehrt sich die IG Wiedau. Deren Mitglieder, Anwohner der umliegenden Dörfer, fürchten die Risiken und Gefahren für Umwelt und Gesundheit durch die Giftstoffe, die per LKW zu der Anlage transportiert und dort behandelt werden.
Rotenburger Rundschau, 24.02.2016
Dringender Tatverdacht: Fracker ließen die Erde beben
Die Fracking-Branche gerät unter Druck. Hinweise deuten darauf hin, dass Ölgesellschaften an zahlreichen Erdbeben Schuld sind. Den Firmen drohen Massenklagen.
FAZ, 18.2.16
Bierbrauer gegen Fracking
Reines Brauwasser ist essentiell für gutes Bier. Die mittelständische Brauwirtschaft lehne deshalb den Einsatz der Fracking-Technik zur Gewinnung von Erdgas oder Erdöl ab, zitiert eine Zeitung den Brauer Hald im schwäbischen Härtsfeld.
Augsburger Allgemeine, 17.2.16
K+S-Topmanagern droht Anklage wegen illegaler Abfallentsorgung
Wegen Umweltverschmutzung im großen Stil ermittelt die thüringische Staatsanwaltschaft gegen Mitarbeiter des K+S-Konzerns und gegen Bergbeamte. Nun könnten Anklagen drohen, weil möglicherweise illegal Kalisalzlauge verpresst wurde und wird.
wirtschaftswoche, 17.2.16
LNG-Importe nach Europa: Kommission eröffnet neues Geschäftsfeld für Fracker
Die EU-Kommission will Importe von Flüssigerdgas in die EU fördern. Kritiker warnen jedoch, klimaschädliches Fracking in Ländern wie den USA werde dadurch weiter ermutigt.
euractiv, 17.2.16
Leukämie im Gasland: 200 Ärzte schlagen Alarm
Nachdem Monate ergebnislos ins Land gegangen sind, scheint die Sache endlich Fahrt aufzunehmen: 200 Mediziner drängen Gesundheitsministerin Rundt, die Ursachen der erhöhten Krebszahlen im niedersächsischen Gasfördergebiet mit mehr Nachdruck erforschen zu lassen. Doch die Ministerin weist die Zuständigkeit von sich…
NDR, 20.1.16
Nervengift aus deutschen Kohlekraftwerken frisch auf den Tisch
Erneut bestätigt ein weiteres Gutachten die enorme Belastung der Umwelt mit Quecksilber durch Deutschlands Kohlekraftwerke: Jedes Jahr über sieben Tonnen von dem hochgefährlichen Nervengift stoßen sie laut einem Gutachten des Hamburger Instituts für Ökologie und Politik im Auftrag der Grünen-Bundesfraktion aus. Das berichtet SPIEGEL ONLINE am 3.1.16.
Leukämie-Häufung in Rodewald bestätigt
In Niedersachsen gibt es nun schon zwei Orte, an denen es auffällige Häufungen von Krebserkrankungen gibt: Bothel (Landkreis Rotenburg) und Rodewald (Landkreis Nienburg).
Besteht ein Zusammenhang zwischen Erdölförderung und gehäuften Krebserkrankungen?
NDR, 19.12.15
Noch mehr fracken mit TiSA
Das multi-nationale Wirtschaftsabkommen TiSA, das zurzeit ausgehandelt wird, könnte den fossilen Rohstoffen noch einmal einen gewaltigen Schub geben: Der Vertragsentwurf räumt Kohle, Öl und Gas einen hohen Stellenwert ein und enthält einen Freibrief fürs Fracking. Das zeigen Geheimdokumente, die jetzt öffentlich wurden.
wikileaks, 3.12.15
Jule Reimer auf DLF, 3.12.15
Kommentar Hubertus Zdebel, 4.12.15
Hatte Big Oil Zugang zu geheimen TTIP-Entwürfen?
EU-Stellen wird vorgeworfen, dem Öl-Konzern ExxonMobil Zugang zu geheimen TTIP-Strategien gegeben und ihn zum Texten ganzer Passagen eingeladen zu haben, berichtet
The Guardian, 26.11.15
Wasserversorger drängen auf Fracking-Gesetz
Hamburg Wasser und Verband VKU drängen Bundestag zur Umsetzung des Gesetzentwurfs, berichtet DIE WELT am 26.11.15. Die Sorge um die Trinkwasser-Sicherheit durch das umstrittene Fracking sei der Grund dafür. Dass das »Fracking-Gesetz« der brachialen Fördermethode aber erst Tür und Tor öffnen würde, sehen diese Wasserversorger offenbar nicht.
Süßer Fluss, vergiftet
Bergbau-Riese BHP Billiton verschuldet einen katastrophalen Dammbruch am Rio Doce in Brasilien, der Mensch und Natur Trinkwasser und Leben nimmt, und sorgt sich indes um seine Gewinnprognose.
Handelsblatt, 9.11.15
ExxonMobil: Sehenden Auges in die Katastrophe
ExxonMobil weiß seit den 1950ern Bescheid über die menschgemachte Erderwärmung – und setzte seit 1978 alles daran, die drohende Katastrophe mit Marketing-Methoden zu kaschieren.
Die Exxon-Leaks @insideclimatenews
EuGH: Deutsches UVP-Recht zu restriktiv, verstößt gegen EU-Recht
Deutschland muss seine Gesetze in mehreren Punkten ändern, damit insbesondere Verbände die bei Großprojekten übliche Umweltverträglichkeitsprüfung leichter gerichtlich überprüfen lassen können. So urteilte am Donnerstag, 15. Oktober 2015, der Europäische Gerichtshof (EuGH) und stärkt damit die Klagerechte von Bürgern und Verbänden. Besonders erfreulich: Die missliche Präklusion wird keinen Bestand mehr haben.
umweltfairaendern.de, 16.10.15
Frac-Chemikalien schaden männlicher Fruchtbarkeit
Einige beim Fracking eingesetzte Chemikalien wirken offenbar als endokrine Disruptoren. Eine pränatale Exposition führte in tierexperimentellen Studien zu vergrößertem Hodengewicht und zu einer verminderten Spermienproduktion.
Deutsches Ärzteblatt, 15.10.15
Berlin, 10.10.15 – Damit hätte Vizekanzler Gabriel nicht gerechnet: Wohl über 250.000 Handelshemmnisse protestierten heute in Berlin für einen gerechten Welthandel, gegen die Politik unter anderem dieses »liberalen« Politikers.
Bohrschlammgrube Brüchau/Altmark: Gift in der Landschaft
An die 15.000 Tonnen Schadstoffe, Sondermüll aus Bergbau und anderen Industrien, darunter 1,3 Megatonnen Kohlenwasserstoffe, 250 Tonnen elementares Quecksilber und etliche Tonnen Arsen-, Chrom- und Cadmium-Verbindungen liegen im »Silbersee« in der Altmark. Jetzt will das Betreiberunternehmen GdF Suez das Ende der Bergaufsicht für die vielseitig genutzte Bohrschlammdeponie herbeiführen. Eine Sanierung hält die Landesregierung anscheinend für nicht machbar – also: Deckel drauf?
Landtag v. Sachsen-Anhalt, Drs. 6/4392 v. 17.9.15
Niedersachsen: Erdgas-Förderung macht Erdbeben
Die Bundesregierung gib erstmals zu, dass Erdbeben in Niedersachsen wohl doch von der Gasförderung verursacht werden.
taz, 8.10.15
VKU: Nitrat und Fracking beunruhigen kommunale Wasserversorger
Anlässlich der geplanten Änderungen des Wasserhaushalts-gesetzes schreibt Katharina Reiche, Hauptgeschäfts-führerin des Verbandes der kommunalen Wasserversorger, dem Gesetzgeber ins Gebetbuch: »Wir brauchen dringend ein Wasserschutzgesetz. Der bestehende Rechtsrahmen gewährleistet diesen Schutz nicht.«
VKU, 7.10.15
Gabriels nächster Kotau vor der Kohle-Industrie
Deutschland hat eine wichtige Chance für den Klimaschutz verpasst. In der vergangenen Woche haben sich die EU-Mitgliedstaaten trotz Widerstand aus der Bundesrepublik auf eine gemeinsame Position zu Exportbürgschaften für Kohlekraftwerke geeinigt. »Das ist peinlich für die deutsche Regierung, die sich gerne als Klimavorreiter darstellt«, urteilt Regine Richter von der Umweltorganisation urgewald.
urgewald, 22.9.15
Zweiter, dritter, x-ter Krebscluster im Gasland Niedersachsen?
Die Kurzreportage von Alexa Höber auf NDR zeigt außer-gewöhnlich hohe Leukämie- raten in Rodewald (Lk. Nienburg) – und eine Benzol-verkleisterte alte Erdöl-Betriebsstätte der BEB (jetzt EMPG/ExxonMobil) mitten im Ort.
NDR – Markt, 21.9.15
Sommer 2015: Temperaturen schnellen in zuvor unerreichte Höhen
In den USA ist es der siebte heißeste Sommer in den letzten 15 Jahren, vier Fünftel der Ozeane sind so warm wie nie. »Mir fehlen die Worte. Das ist definitiv nicht gut«, sagte Jake Crouch, Klima-Wissenschaftler bei der NOAA…
The Guardian, 12.9.15
Lesenswerte, englisch-sprachige Quelle
Fossile Brennstoffe im Boden lassen: Meeresspiegel könnte 50 Meter steigen
»Wenn wir alle verfügbaren fossilen Energiequellen verbrennen, wäre das ein Ende des Ewigen Eises: Die Antarktische Eisdecke würde nahezu komplett abschmelzen und einen seit Menschengedenken noch nie dagewesenen Anstieg des globalen Meeresspiegels verursachen«, sagte Studienautorin Ricarda Winkelmann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) laut:
n-tv, 11.9.15
Kohle und Erneuerbare: Indiens neue Energiepolitik
Ein Drittel der Haushalte in Indien hat bis heute noch keinen Strom. Kohleabbau und -verstromung verschmutzen Umwelt und Trinkwasser – doch das soll sich jetzt ändern.
Freitag, 9.9.15
Behörde zu optimistisch: Erörterungstermin Siegfried-Giesen verschoben
Mit derart vielen und schwerwiegenden Einwendungen hatte das LBEG wohl nicht gerechnet. Ursprünglich für September geplant, musste der Erörterungstermin auf »nicht vor Oktober oder November« verschoben werden. Noch gibt es also eine Chance, dass die zweite Salzhalde nicht errichtet werden darf.
HAZ, 23.8.15
Umweltschutz at its best: Behörden-Mitarbeiter vergiften Fluss – aus Versehen
Arsen, Blei, Aluminium: Millionen Liter giftiger Abwässer einer alten Gold-Mine flossen in den Animas-River, Colorado. Govenor Hickenlooper: Es besteht keine Gefahr für Natur und Mensch.
Süddeutsche Zeitung, 18.8.15
Erdbeben der Stärke 4.5 während Fracking-Vorgang
Behörde hält Frack-Operation für »wahrscheinliche« Ursache des 4.5er-Bebens am letzten Montag bei Fort St. John, British Columbia. In dem Areal hatte es bereits mehrere, eindeutig direkt durch Frack-Vorgänge induzierte Erdstöße gegeben.
Alaska Highway News, 18.8.15
auf Deutsch bei n-tv.de, 27.8.15
ExxonMobil und Shell geben Meckelfeld auf
Die Wiederaufnahme der Ölproduktion (mit anderen Mitteln?) südlich von Hamburg scheint uninteressant geworden.
BI Kein Fracking in der Heide, 19.8.15
Mit Fracking verspekuliert
Der amerikanische Rohstoffriese Samson Resources ist pleite.
Der Standard, 18.8.15
Der Widerstand gegen Klimakiller-Technik…
… wird sich nicht mit Schlagstöcken aufhalten lassen, meint bestimmt nicht nur der geschätzte Kommentator!
Jürgen Döschner @tagesschau.de, 16.8.15
Gefährliche Schadstoff-Belastung auf Pflanzen im Umkreis von Frack-Bohrungen
Wissenschaftler fanden die aromatischen Kohlenwasserstoffe, Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylol auf fast allen Blättern im Umkreis von etwa 100 Metern. Am höchsten war die Konzentration an Benzol.
Deutschlandfunk, 14.8.15
Gewalt im Vorfeld der Braunkohleproteste
„Ich brech dir die Finger“
Die ProtestlerInnen machen den Ordnungskräften vor Beginn der Antibraunkohleproteste schwere Vorwürfe. Ein Anwalt spricht von Polizeistaatmethoden.
taz, 13.8.15
Braunkohle: Massive Kapitalabflüsse
Ungewöhnlich hohe Kapital-Abwanderung bei der MIBRAG aufgedeckt
Stefan Schröters Energie-Blog, 23.7.15
Fracking auf der Anklagebank
Das Permanent Peoples Tribunal PPT untersucht Menschenrechtsverletzungen durch Fracking.
Drill or Drop, 23.7.15
EBRD vergibt Gaskredit an Menschenunrechtsstaat
Eine halbe Milliarde Euro öffentliche Gelder für die Erdölgewinnung von Aserbaidschan
urgewald, 22.7.15
Konventionell, unkonventionell, unseriös: Fracking-Verharmlosung
Das Wort-Konstrukt vom »konventionellen Fracking« ist politisch motiviert und soll das Fracking im dichten Sandstein aus der Schusslinie bringen.
Andy Gheorghiu auf schattenblick.de, 17.7.15
Gabriels Weißbuch 2015: »Lang leben Kohlekraftwerke und CCS«
Auf große Kritik stößt das Weißbuch für den Strommarkt [PDF] auch bei Gegnern der unterirdischen Ablagerung von abgeschiedenem Kohlendioxid (CCS): Es enthält eine Fortschreibung der klimaschädlichen Stromgewinnung aus fossilen Brennstoffen über 2050 hinaus und der Forschung zur gefährlichen CO2-Verpressung.
klima allianz, 9.7.15
Hintergrund:Verbotsgründe für CCS
Fracking in Mexico: Ohne Rücksicht auf Verluste
Betroffene Gemeinden klagen über Mangel an Informationen und über Rückgang der Ernte.
Schattenblick, 29.6.15
Schon zwei Fracking-Anträge in Lancashire, UK, abgelehnt
Wegen der Industrialisierung der ländlichen Landschaft und Lärm wurden die Frack-Anträge von Cuadrilla für Roseacre Wood und Preston New Road im englischen Lancashire abgelehnt. Das Unternehmen erwägt, dagegen Klage zu erheben – wegen der Investitionen, die es schon getätigt hat.
The Guardian, 29.6.15
Kolumbiens Kohle – Deutschlands Doppelmoral
Drohungen, Vertreibung, Morde – jahrelang haben paramilitärische Einheiten Platz für den lukrativen Kohleabbau im Nordosten Kolumbiens geschaffen. Zwischen 1996 und 2006 wurden fast 60.000 Menschen vertrieben und 2.600 Menschen ermordet. Profiteure der Menschenrechtsverletzungen sind auch deutsche Energieversorger.
Deutschlandfunk, 23.6.15
»Der Klimawandel ist bereits spürbar…
… und die Zukunftsaussichten stellen ein inakzeptabel hohes, potenziell katastrophales Risiko für die menschliche Gesundheit dar.«, erklärt die 2015 Lancet Commission on Health and Climate Change. Das Hauptergebnis ihrer heute vorgestellten Arbeit ist, dass es die global größte Chance des 21. Jahrhunderts für die Gesundheit ist, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. – Was für eine nette Art, vor der Katastrophe zu warnen und schnelle Gegenmaßnahmen zu empfehlen.
The LANCET, 23.6.15
Siehe auch klimaretter.info
Tod in der Wüste Gobi
Mysteriöse Krankheiten in den Viehherden der mongolischen Nomaden, verseuchtes Wasser und giftiger Staub – könnte das Fracking/in-situ-Leaching zum Uran-Abbau, das Areva Mongol hier betreibt, die Ursache sein?
JIB Collective, 16.6.15
»Wenn Sie gegen das Fracking-Gesetz stimmen…
… dann sind Sie schuld am Verlust von Arbeitsplätzen und riskieren Umweltbedrohungen!« Frack-Firmen, die sonst keine Skrupel mit Entlassungen haben, schickten Jammerbriefe an Abgeordnete.
tagesschau.de, 17.6.15
Koalitionskrach wegen Fracking-Gesetz
In der GroKo fliegen die Fetzen: Die SPD ist überwiegend gegen die Expertenkommission, die CDU/CSU besteht auf sie und droht, dem ganzen Gesetzpaket eine Absage zu erteilen.
WDR, 12.6.15
RAG stellt Pumpen in saarländischen Kohlegruben ab
Weil der Kohlekonzern RAG in ehemaligen Bergwerken Pumpen abstellt, steigt der Wasserpegel immer weiter an. Anwohner und Umweltschützer warnen vor fatalen Folgen. Sie fürchten ein Beben wie 2008. In der Emscher wurde schon Gift aus der Tiefe gefunden.
Die WELT, 13.5.15
Fische ohne Augen, Strafanzeige gegen K+S-Manager
Eine neue Studie belegt, dass die Salzkonzentration der Werra Gift ist für den Nachwuchs der Fische.
Ostthüringer Zeitung, 12.5.15
SPD- und CDU-Anhänger mehrheitlich für Fracking-Verbot
Bei 58 % der CDU/CSU-Anhänger und 68 % der SPD-Anhänger findet Fracking laut einer aktuellen Umfrage keine Zustimmung.
spiegel.de, 18.5.15
Widerstand gegen Fracking rockt den Bundestag
Hubertus Zdebel, MdB Die Linke., trug schwerwiegende Argumente gegen Fracking vor, ebenso Julia Verlinden, Bündnis 90/Die Grünen und weitere Politiker, auch der Regierungsfraktionen. (Bildquelle: Screenshot Bundestag)
Fracking-Gesetzgebung in heiße Phase eingetreten
Nach dem Kabinettsbeschluss am 1. April wurden die Gesetzentwürfe am 7. Mai im Bundestag extrem kontrovers diskutiert. Am 8. Mai im Bundesrat konnten sich Kritiker der Entwürfe nur ungenügend durchsetzen.
6000 Menschen aus der ganzen Republik demonstrierten am 25. April mit einer Menschenkette im westlichen Braunkohle-Revier gegen Tagebaue, Klimawandel und eine Energiequelle von gestern.
Bericht in der RP | ganz viele Fotos
Weltweit zunehmend ungleiches Wirtschaftswachstum wegen Fracking
Die niedrigen Ölpreise werden auch 2016 anhalten, analysiert der IWF. Davon profitieren vor allem die reichen Länder, während Schwellenländer sich schlechter entwickeln werden, so die IWF-Prognose. Als Auslöser dieser Entwicklung ortet der IWF das Fracking.
Malte Daniljuk auf telepolis, 17.04.2015
Klimakatastrophe live: Kalifornien
Extreme Dürre in Kalifornien seit 5 Jahren: Jetzt wird Trinkwasser für die Menschen und die Landwirtschaft rationiert. Die Fracking-Industrie mit ihrem extrem hohen Wasserverbrauch hat indes zwei weitere Jahre Zeit, flüssigen Giftmüll in Grundwasserleiter zu verklappen, schreibt Mike Gaworecki auf desmogblog, 8.4.15
(Bildquelle: Axel Kristinsson/wikimedia)
Studie: Fracking senkt die Zahl männlicher Enten drastisch
Zählungen im Umkreis von gefrackten Bohrungen ergaben einen 80-prozentigen Überhang weiblicher Entenküken.
Piratenpartei SH, 1.4.15
Zu wenig Naturschutz: Deutschland droht Vertragsverletzungsklage vor dem EuGH
Weil Deutschland nicht genügend Naturschutzgebiete ausgewiesen hat, verlangt die EU-Kommission eine Stellungnahme von Barbara Hendricks und eine beschleunigte Erhöhung der Schutzgebietsflächen.
euractiv, 25.3.15
Schweres Erdbeben in Spanien verstärkt Ablehnung von Fracking
Auch die Eignung des Gebietes südlich von Madrid als atomares Endlager wird zunehmend angezweifelt.
telepolis/heise am 25.2.15
Mega-Verpressbohrung in Langwedel
Die geplante Flüssigmüll-Verklappung in RWEs Völkersen Z3 soll sämtliche Abwässer aus der Gas-Industrie im Umkreis von 80 Kilometern schlucken. Die Bewohner der umliegenden Dörfer wollen aber nicht stillhalten, schreibt der
Weser-Kurier am 12.2.15
Von Erdbeben geschüttelte Gas-Provinz Groningen, NL
6,5 Milliarden Euro dürfte es kosten, die Gebäude im Gasfeld Groningen erdbebensicher aufzurüsten.
De Telegraaf via peak-oil.org, 6.2.15
Platzt die Fracking-Blase jetzt?
Der extrem gefallene Ölpreis macht Fracking zur Ölförderung extrem unwirtschaftlich. Allein in den USA stecken rund 200 Milliarden US$ in Junk Bonds.
Telepolis, 7.2.15
Gas gegen Menschenrechte – Studie über EU-Pipeline-Pläne
Auf der Suche nach neuen Gasquellen droht die Europäische Union (EU) ihre Menschenrechtsstandards zu unterlaufen. Das ist das Ergebnis der Studie »Pipe dreams« die das CEE Bankwatch-Netzwerk gemeinsam mit urgewald veröffentlicht hat.
urgewald, 20. Januar 2015
Klima-Katastrophe: Das ändert alles
5. Februar 2015 – Aus der Ankündigung der Lesung von Naomi Klein am 22.3.2015 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin aus ihrem neu erschienenen Buch: »Längst ist der Klimawandel zur Existenzkrise für die menschliche Spezies geworden. Nur sofortiges Handeln kann den Weg in die Katastrophe noch verhindern. Dabei geht es um nicht weniger als die Überwindung des globalen Kapitalismus und seines Leitprinzips: Wachstum um jeden Preis.«
Bergbau – z. B., aber längst nicht nur Fracking! -, mit dem Erde, Menschen und Klima ausgebeutet und beschädigt werden, stehen dabei genauso auf dem Prüfstand…