Schlagwort-Archive: DEA

Erneut heftige Erdstöße im Erdgasfeld Rotenburg-Völkersen

Bei einem seismischen Ereignis in einem Erdgasfeld zerbrochene Fensterbank
Bei einem »seismischen Ereignis« in einem alten Bauernhaus in Langwedel zerbrochene Fensterbank
Am gestrigen Freitag, dem 22. April 2016, abends um Viertel vor Acht: Ein Grollen, ein Knall, dann wackelten ca. 2 Sekunden die Wände in Langwedel und im Umkreis von gut 20 Kilometern. Zahlreiche Schäden an Gebäuden meldeten Anwohner dem Erdbebendienst Juskis. Laut Bürgerinfo Seismisches Messsystem des WEG fand der Erdstoß um 17:45:17 Uhr UTC statt. Die Magnitude gab der WEG mit 3.3 an, korrigierte diese Angabe später auf 3.1, laut niedersächsischem Erdbebendienst bei nunmehr ML3.2 Das Epizentrum befand sich nach Angabe des WEG in unmittelbarer Nähe der Bohrungen Völkersen Nord Z1/Z5x. Laut NDR Info hält die zuständige Bergbehörde die Erdgasproduktion für die wahrscheinliche Ursache des Völkersener Bebens.
Erneut heftige Erdstöße im Erdgasfeld Rotenburg-Völkersen weiterlesen

Petition »Rettet Schwedeneck«: Von Null auf 40.000 und steigend

Landschaftsaufnahme vom Schwedeneck mit Kühen
Steht unter Naturschutz und könnte moderner Ölförderung anheimfallen: Das Schwedeneck
Innerhalb weniger Tage hat die Petition »Rettet Schwedeneck – Keine Ölförderung im geschützten Küstengebiet der Eckernförder Bucht« 40.000 Mitzeichner gewinnen können. Die Initiatoren der Petition, die Bürgerinitiative »Hände weg vom Schwedeneck«, wollen damit erreichen, dass der schleswig-holsteinische Umweltminister Dr. Robert Habeck die geplante Ölförderung in der naturgeschützten Region wirksam unterbindet. Petition »Rettet Schwedeneck«: Von Null auf 40.000 und steigend weiterlesen

Etwas ist faul an der Sondermüll-Verklappstelle Wittorf Z1

Hier wird der Untergrund mit giftigen Abwässern aus der Gasförderung betankt: Bohrlochskopf Wittorf Z1
Hier wird der Untergrund mit giftigen Abwässern aus der Gasförderung betankt: Bohrlochskopf Wittorf Z1
Am Morgen des Freitags letzter Woche bebte die Erde bei Bothel leicht, schreibt die Rotenburger Kreiszeitung. Einige Tage zuvor war wenige Kilometer weiter, am Betriebsplatz Wittorf Z1, der Geruch von faulen Eiern und Schwefel wahrnehmbar, der typische Geruch von Schwefelwasserstoff. Das hatte ein Anwohner, Herr Euhus, derselben Zeitung berichtet. Das Betreiberunternehmen DEA weist laut der Zeitung eine mögliche Verantwortung weit von sich. Dabei war Schwefelwasserstoff bekanntlich schon beim Niederbringen der beiden Wittorfer Bohrungen im Jahr 1981 eine Gefahr, die den Bohrmeister damals zu Vorsichtsmaßnahmen veranlasste.
Etwas ist faul an der Sondermüll-Verklappstelle Wittorf Z1 weiterlesen