Neugeborene in der Nähe von Frac-Bohrungen in Pennsylvania haben doppelt so häufig ein zu geringes Geburtsgewicht und einen schlechteren APGAR-Score als ihre Altersgenossen weiter weg von Frac-Bohrungen. Dies berichteten gestern Janet Currie (Princeton University), Katherine Meckel (Columbia University) und John Deutch und Michael Greenstone (Massachusetts Institute of Technology) , anlässlich des Jahrestreffens der American Economic Association.
Die Energieindustrie hat lange behauptet, dass Fracking sicher sei für die Menschen, die in der direkten Nachbarschaft der Bohrungen leben. Das ist nicht wahr, wie die noch nicht veröffentlichte Studie der o.g. Forscher jetzt zeigt — jedenfalls nicht, was die empfindlichsten Menschen von allen, die Ungeborenen, anbelangt.
In ihrer Studie analysierten die Forscher die Geburtsakten von Kindern in Pennsylvania, die in den Jahren 2004 bis 2011 im Umkreis von 2,5 Kilometern von Frac-Bohrungen lebten. Die jüngsten Opfer des Fracking: Babys weiterlesen →
Endlich kommt die unterirdische Sondermüllverklappung der Öl- und Gasbohrindustrie auf den Tisch! Der Arbeitskreis des Landkreises Rotenburg/Wümme hat am 11.12.2013 zum zweiten Mal getagt und laut einem Bericht in der Rotenburger Rundschau am nächsten Tag kam Ungeheuerliches ans Licht:
»Aus unserer Sicht ist die aktuelle Variante sicher und wäre nach wie vor die beste Lösung, weil man nicht so tief bohren muss und keine weiten Anfahrtswege hat.«, habe Dr. Nicolai Delling von RWE Dea in der Sitzung gesagt. Übersetzt heißt das, die Industrie hat bisher die billigste Variante der Entsorgung praktiziert, ohne sich einen Deut darum zu kümmern, welche Folgen akut und langfristig auftreten könnten und welchen Gefahren sie die Wasserversorgung der Bevölkerung aussetzen. Oben pfui, unten pfui: Sondermüll in alte Bohrlöcher verklappen weiterlesen →
Benzol, Methan, Chloroform, Butan, Propan, Toluol und Xylol in der Atemluft, hohe Konzentrationen an Sulfaten, Chrom und Strontium im Brunnenwasser — alles Stoffe, die mit Fracking in Verbindung gebracht werden. Dies ist kein Lehrbucheintrag, sondern reales Messergebnis auf der Farm von Jacki Schilke, North Dakota. Ja, das North Dakota, von dem Herr Umweltminister Altmaier unlängst erzählte, es sei so dünn besiedelt, dass das Fracken keinen Menschen stören würde, höchstens wäre ein Kojote mal verwundert über den Krach oder würde auch mal umfallen. Der tote Kojote von North Dakota weiterlesen →