Archiv der Kategorie: Bergbau-Risiken
Petition »Rettet Schwedeneck«: Von Null auf 40.000 und steigend
Sterbender Pastlingsee: Grüne Liga sieht Bergbehörde in der Pflicht
Strafbare Verklappung von Müll: Bosse von K+S unter Anklage
Die thüringische Staatsanwaltschaft Meiningen, die die Anklage erhoben hat, ermittelt darüber hinaus gegen Mitarbeiter der thüringischen Bergbehörde. Eventuell gerät auch noch die hessische Bergbehörde in Kassel ins Visier der Strafverfolgung. Gemein ist ihnen allen, dass sie möglicherweise an erheblichen Umweltstraftaten beteiligt waren bzw. sind, als die unterirdische Verpressung von flüssigem Müll aus der Kaliproduktion bzw. dessen Verklappung in die Werra genehmigt bzw. ausgeführt wurden. Zudem steht der Verdacht im Raum, dass Mitarbeiter von K+S und vom Regierungspräsidium Kassel zusammen Unterlagen frisiert haben, um Tatsachen zu verschleiern, die Genehmigungen entgegen standen.
Diese Anklage könnte ein neues Kapitel in der jahrzehntelangen Geschichte einer ungeheuren und immer noch andauernden Umweltschädigung eröffnen. Die Versalzung von Werra und Weser und von Böden und Grundwasserleitern durch K+S‘ Kali- und Salzproduktion hat bereits Hunderttausende von Hessen/Thüringen bis an die Wesermündung ihrer natürlichen Trinkwasserreservoire beraubt und Flussbiotope, Grundwasserleiter und städtische Infrastrukturen dauerhaft beschädigt Strafbare Verklappung von Müll: Bosse von K+S unter Anklage weiterlesen
Schleswig-Holstein, meerumschlungen und öldurchtränkt
Tagebau Nochten: Geheimniskrämerei um Vattenfalls Umweltzerstörung
Von Atterwasch bis Berlin: Protest gegen Braunkohle-Raubbau stärker denn je
Bei eisigem Ostwind protestierten heute mehrere hundert Menschen beim traditionellen Sternmarsch gegen das Abbaggern von Dörfern und die klimaschädliche Braunkohle in der Lausitz und anderswo. Erstmalig erhielten sie dabei Unterstützung aus der Berliner Landespolitik. Von Atterwasch bis Berlin: Protest gegen Braunkohle-Raubbau stärker denn je weiterlesen
Uelzener Initiative fordert weniger Raum für Ölsucher
Neuer Tagebau und weiterer Kohlemeiler bei Gubin geplant
Jetzt Einwendungen gegen polnischen Tagebau und KoKW Gubin einreichen!

Bild: Julian Nitzsche, CC-BY-SA 3.0
Als fände der Klimawandel nicht längst statt, als gehörte die Braunkohle nicht zu Atom, Öl und Gas ins Schandkästchen der peinlichen Fehler der Zivilisation: Der polnische Konzern PGE plant, bei Gubin, nahe der Grenze zu Deutschland, einen neuen Braunkohle-Tagebau zu eröffnen und ein riesiges Kohlekraftwerk zu bauen. In der jetzt laufenden, grenzübergreifenden Umweltverträglichkeitsstudie hat die Öffentlichkeit Gelegenheit zur Stellungnahme. Neuer Tagebau und weiterer Kohlemeiler bei Gubin geplant weiterlesen
Maersk will GORM stimulieren, Einwendungsfrist läuft
Nach Information der Behörden hat Maersk Oil die Zulassung »umfangreicher aufsuchungs- und fördertechnischer Maßnahmen« im Feld Gorm (in der dänischen Nordsee im Grenzgebiet zu Deutschland) beantragt. Damit will das Unternehmen die bisherige Förderung von Erdöl fortführen, optimieren – ggf. auch mit Fracking – und neue Kohlenwasserstoffe aufsuchen. Für das Genehmigungsverfahren ist eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung vorgeschrieben. Maersk will GORM stimulieren, Einwendungsfrist läuft weiterlesen