Fracking in Saal erfolglos geblieben, Initiative fordert volle Aufklärung weiterlesen
Ölsucher im Norden wollen kleinere Brötchen backen
Sein einziges Feld im hohen Norden – Rosenkranz Nord in Nordfriesland – hat das bayerische Unternehmen Max Streicher GmbH komplett auf- und entsprechend zurückgegeben. Ebenfalls komplett zurückgegeben hat PRD Energy, deutsche Tochter der kanadischen Ölfirma PRD Energy Inc., ihr Erlaubnisfeld Gettorf. Große Abstriche hat PRD an seinen Feldern Ostrohe, Elmshorn, Bramstedt und Schwarzenbek gemacht. Der Grund sei angeblich eine inzwischen präzisere Kenntnis über mögliche Lagerstätten, wie die Lübecker Nachrichten gestern schrieben..
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KGHM erhält Zulassung für Kupfer-Bohrung bei Deschka
Laut einer Kurzmeldung des MDR am gestrigen Dienstag hat das Sächsische Oberbergamt (OBA) polnische Bergbauunternehmen KGHM die Zulassung der Probebohrung nach Kupfer bei Deschka an der Neiße erteilt. Die Erkundungsbohrung soll bis 680 Meter in die Tiefe gehen und die Kupferhöffigkeit des Untergrunds bestätigen.
Aufgrund der hydrogeologischen Situation – gespanntes Grundwasser über alle Teufenlagen und anstehendes Erdgas ab 500 Metern Teufe – und der überwiegenden Unkenntnis des Unternehmens über die tatsächlich herrschenden hydraulischen Bedingungen befürchten Ortsansässige eine Beeinträchtigung des nutzbaren Grundwasserleiters. Dieser gehöre zum Wassereinzugsgebiet für ihre Trinkwasserversorgung.
Das Oberbergamt habe dem Unternehmen entsprechende Auflagen erteilt, um Umweltschäden zu vermeiden, hieß es in der MDR-Meldung weiter. Eine wasserrechtliche Genehmigung mit weiteren Auflagen zum Schutz des Grundwassers stehe noch aus und solle noch von der Kreiswasserbehörde Görlitz erteilt werden. Gefährdungen für die Umwelt seien nicht zu befürchten, zitiert der MDR das OBA.
Besorgte Bürger vor Ort gehen davon aus, dass diese Kontrollbohrung den Auftakt für die Erprobung einer neuen Bergbautechnik sein könnte, bei der das Kupfer in situ mit Hilfe von Fracking und anschließendem Bio-Leaching aus dem Erz gelöst werden soll. Derartige Pläne stünden zwar noch nicht fest, seien aber im Bereich des Möglichen, wie Projektleiter Dr. Hejny auf Nachfrage erklärte.
Unverbindliche Mindestgrundsätze beim Fracking schützen nicht
Elf EU-Länder ziehen Hochvolumen-Hydrofracking zur Aufsuchung und Gewinnung von Erdöl und Erdgas in Betracht und haben teilweise schon Genehmigungen dafür erteilt. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Bericht der EU-Kommission hervor. Dabei zeigt sich, dass die Unionsländer den Empfehlungen der Kommission – die so genannten Mindestgrundsätze zur Aufsuchung und Gewinnung von Kohlenwasserstoffen mittels Hochvolumen-Hydrofracking – nach Belieben befolgen oder sie als unverbindliche Vorgaben links liegen lassen.
Den Kritikern der umstrittenen Bergbaumethode ist klar: Auf die Weise kann es keine ausreichende Vorsorge vor den teils weitreichenden Gefährdungen des Fracking, z. B. für Wasser- und Naturschutz- sowie Wohn- und Überschwemmungsgebiete geben. Fracking-Gegner monieren, dass die »Mindestgrundsätze« der Kommission mit Regulierung nichts zu tun haben und ihre Unverbindlichkeit Mensch und Natur in große Gefahr bringt.
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Petition für ein sofortiges Fracking-Verbot
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Salzhalden in Deutschland: In Giesen soll es weitergehen
In Giesen will K+S, nach der Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens mit Öffentlichkeitsbeteiligung, die Produktion im Bergwerk Siegfried-Giesen wieder anfahren. Teil des Plans ist, zu der dort schon bestehenden Halde eine zweite aufzuschütten.
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Untersuchungsbehörde rügt sorglose Gasförderung in Groningen
(Quelle: Nederlandse Aardolie Maatschappij B. V. Nov. 2013)
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Der Lausitzer Ostsee und seine Folgen: Einwendungsfrist läuft
Wenn der Tagebau Cottbus-Nord Ende diesen Jahres abgebaggert sein wird, dann will Vattenfall die Grube fluten. Dazu hat das Unternehmen die Planfeststellung beantragt. Die Umweltgruppe Cottbus der Grünen Liga hat nach Durchsicht der Plan-Unterlagen große Bedenken und fürchtet u. a. die weitere Verockerung von Spree und Grundwasser – und damit um das Trinkwasser in Ost-Brandenburg und Berlin. Darüber hinaus zeigt die Umweltgruppe weitere Gefahren auf und warnt vor möglichen Folgekosten, die auf das Land Brandenburg zukämen, sollte Vattenfall zu früh aus der Verantwortung entlassen werden.
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Schlammiges Erbe der Öl- und Gas-Industrie
Aktuell stünden 38 alte und eine noch betriebene Bohrschlammgrube im emsländischen Rühlermoor unter Bergaufsicht, so das LBEG. Rund hundert weitere Gruben seien bekannt. Eine davon – bei Steimbke[1] – verunreinigt nachweislich das Grundwasser mit krebserregenden Stoffen. Eine unbekannte Zahl weiterer, möglicherweise wassergefährdender Altlasten harrt nun der amtlichen Entdeckung und Bereinigung.
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Verklappung von Bergbau-Abwässern: Anzeige gegen Unbekannt wegen Gewässerverschmutzung
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