Erdbeben, Bodenkontaminationen mit Kohlenwasserstoffen und Schwermetallen aus der Erdgasproduktion, Luftverschmutzung durch Abfackeln, drohende Grundwasserverschmutzung durch Milliarden Liter verpressten flüssigen Mülls – die Bürgermeister im Landkreis Rotenburg appellieren an Ministerpräsident Weil, sich einem Fracking-Verbot nicht in den Weg zu stellen. Alle 13 Rotenburger Bürgermeister fordern absolutes Fracking-Verbot weiterlesen
Bulgarien: Ministerpräsident Borissov standhaft gegen Fracking
Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissov bleibt bei seinem Nein zum Fracking. Er bekräftigte seine Ablehnung am vergangenen Dienstag, einen Tag vor dem Besuch von US-Außenminister John Kerry in der bulgarischen Hauptstadt, während eines Briefings der EU-Kommission. Bulgarien: Ministerpräsident Borissov standhaft gegen Fracking weiterlesen
Flächenfraß und Erosion: Die Böden der Welt brauchen mehr Nachhaltigkeit
Bodenatlas 2015 mit Daten, Grafiken und Fakten zu Äckern, Land und Böden veröffentlicht. Flächenverbrauch weltweit begrenzen!
Die Heinrich-Böll-Stiftung, das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Le Monde Diplomatique fordern die Bundesregierung zum Handeln auf
Die Heinrich-Böll-Stiftung, das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Le Monde Diplomatique veröffentlichen heute die erste Ausgabe ihres Bodenatlas 2015 mit Daten, Grafiken und Fakten über die Bedeutung, die Nutzung und den Zustand von Land, Böden und Agrarflächen in Deutschland, Europa und weltweit.
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Deutlich mehr Gesundheitsschäden an Gasbohrungen
Noch ist wenig Konkretes über die Auswirkungen der unkonventionellen Erdgasförderung – „Fracking“ – auf Umwelt und menschliche Gesundheit bekannt. Die jetzt erschienene Publikation von Rabinowitz et al. weist erneut einen kausalen Zusammenhang zwischen der Erdgasproduktion und Erkrankungsraten nach. Deutlich mehr Gesundheitsschäden an Gasbohrungen weiterlesen
„Fracking-Gesetze“ hängen in den Ressorts fest
Die Entwürfe für die Gesetzes- und Verordnungsänderungen zum Fracking befinden sich ungeplant lange und weiterhin in der Ressortabstimmung. Dies geht aus einem Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums an den Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Bundestages vom letzten Freitag hervor.
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Appell: Fracking-Gesetze nicht zulassen!
Gefährlich, überflüssig und nicht verantwortbar:
Initiativen appellieren an Bundesregierung, Fracking-Gesetze nicht zuzulassen
Korbach/Hamburg, 2.12.2014 – Viel zu gefährlich und vollkommen überflüssig: So bezeichnen Deutschlands FrackingGegnerinnen und -Gegner die Förderung von unkonventionellen Öl- und Gasreserven aus dem Untergrund mittels Fracking. In einem heute an Bundestag, Bundeskabinett und die Umweltministerinnen und -minister gesendeten Appell fordern sie, die geplanten Gesetzesänderungen nicht in Kraft zu setzen, da diese dem Fracking Tür und Tor öffnen würden.
Die Argumente der Fracking-Gegner reichen von nicht beherrschbaren Risiken für Gesundheit, Trinkwasser und Umwelt Appell: Fracking-Gesetze nicht zulassen! weiterlesen
Von *A*sbest bis *F*racking: Fortschritt mit schweren Nebenwirkungen
In einer Reihe mit den extrem gefährlichen Stoffen Asbest, Contergan und Dioxinen steht Fracking im Innovationsbericht des wissenschaftlichen Chefberaters der britischen Regierung, Mark Walport.
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Geheimkommando Bohrlochbergbau: Breyer rügt Habeck
Die „Transparenzinitiative“, die Umweltminister Habeck bei den Verfahren zum Bohrlochbergbau – der Aufsuchung und Gewinnung von Erdöl und Erdgas in Schleswig-Holstein ausgerufen hat, ist ein Lippenbekenntnis. Der Streit um die Geheimhaltung der Pläne von Erdöl- und Erdölkonzernen in Schleswig-Holstein durch Umweltministerium und Bergamt verschärfe sich, schreibt der Fraktionsführer der Piratenpartei im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Dr. Patrick Breyer.
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GdF Suez will Erdölproduktion in Hamburg verdoppeln
GdF Suez E&P Deutschland will den Erdgasspeicher Reitbrook kaufen
Wie der Ölkonzern Gas de France Suez gestern mitteilte, soll das Erdölfeld »Reitbrook Alt« wieder Erdöl fördern. Bisher betreibt dort die GdF Suez-Tochter storengy Deutschland GmbH den Erdgasspeicher Reitbrook. Die beiden Unternehmen haben am 31.10.2014 einen entsprechenden Kaufvertrag unterzeichnet. Die zuständige Bergbehörde muss dem Deal noch zustimmen, damit er zu Stande kommt.
GdF Suez ist bereits Eigentümer des benachbarten Erdöl-Gewinnungsfeldes »Reitbrook West«. Der Kauf von »Reitbrook Alt« solle der Wiederaufnahme der Förderung der in Reitbrook verbleibenden Ölreserven sein, teilte das Unternehmen mit. In Hamburgs Oberster Bergbehörde liegt noch kein Antrag auf Zustimmung zum geplanten Besitzerwechsel oder zur Wiederaufnahme der Erdölförderung in »Reitbrook Alt« vor, sagte deren Mitarbeiter Karim-Tarik Hammou auf Nachfrage.
Die GdF-Tochter storengy hatte den Gasspeicher erst vor knapp vier Jahren erworben. Jetzt soll er stillgelegt werden, wie energate berichtet. Der Erdgasspeicher Reitbrook hat ein Arbeitsvolumen von 350 Millionen Kubikmetern Erdgas. Seine Bedeutung für die Versorgungssicherheit mit Erdgas ist bislang nicht beziffert; einen Rechtsrahmen für Gasspeicher zu entwickeln, der deren strategische Bedeutung für die Versorgungssicherheit anerkennt, will die EU-Kommission in Kürze im Rahmen einer neuen »Prävention und Minderung der Risiken von Gasversorgungsstörungen« erst noch in Angriff nehmen.
Das Erdölfeld »Reitbrook Alt« befindet sich überwiegend auf der Kuppe des Salzstocks Reitbrook. Die Lagerstätte liegt in 700 – 800 Metern Tiefe (Reitbrooker Schichten) und wurde 1937 entdeckt. Das Gestein hat eine relativ geringe mittlere Durchlässigkeit von 1 bis 2 Millidarcy. Dass in den ersten sechs Jahren nach der Entdeckung des Feldes dennoch fast 1 Million Tonnen Erdöl gewonnen werden konnten, liegt daran, dass die Gesteinsschicht stark zerklüftet ist und zahlreiche Risse aufweist – eine Folge der Aufwärtsbewegung des Salzstockes.
Aus den damaligen Förderraten wird abgeleitet, dass sich rund 36 Millionen Tonnen Erdöl in dieser Lagerstätte befunden haben müssen. Bis die Förderraten Anfang 1973 soweit zurückgegangen waren, dass eine weitere Förderung unwirtschaftlich wurde, waren insgesamt 2,3 Millionen Tonnen Erdöl gefördert worden. Theoretisch liegen also noch weit über 30 Millionen Tonnen des Bodenschatzes in der Hamburger Elbmarsch. Wieviel davon gewinnbar sind, ist nicht klar, aber GdF Suez hofft, in seinem neuen Feld 20 Tausend Tonnen jährlich fördern zu können und damit die Hamburger Ölproduktion zu verdoppeln.
Dass dabei Techniken zum Einsatz kommen müssten, wie es sie vor 40 Jahren noch nicht gab, liegt nahe. Diese so genannten tertiären Techniken sind prinzipiell genauso (un)sicher wie Fracking. Auch bei tertiären Förderungmethoden kommt es immer wieder zu Umweltschäden, wie z. B. in Georgsdorf im Emsland.
Umweltschützer kritisieren zudem, dass eine forcierte Erdölförderung der beschlossenen Energiewende zuwiderläuft. Insbesondere vor der mittlerweile besorgniserregenden Klimaerwärmung ist eine Ausweitung der Gewinnung von Kohlenwasserstoffen (Erdöl/Erdgas) nicht mehr zu verantworten.
PEG gibt Fracking-„Konzessionen“ am Bodensee auf
Parkyn Energy Germany gibt die Erlaubnisse „Konstanz“ und „Biberach“ zurück. Das geht aus einer heute veröffentlichten Antwort des baden-württembergischen Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage hervor. Eine Begründung für die Rückgabe habe das Unternehmen nicht gegeben, teilt die zuständige Bergbehörde mit.
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